Thunderbird wird praktisch eingestellt…

denn wir speichern doch alle unsere Daten im Web, in der Cloud, wer benutzt denn heute noch Desktop Software? und für E-Mails nehmen wir Webmail Clients und speichern die eben auch in irgendeiner Wolke. Nur gleichzeitig darf man immer wieder zur Kenntnis nehmen, dass x Mail Konten bei dem oder dem Provider gehackt wurden, oder irgendwelche Daten in irgendeiner Wolke und dies sogar bei großen Unternehmen, gestohlen wurden. Wer die richtigen Schlüsse zieht, wird kaum ernsthaft Vertrauen in die Online Speicherung, egal wo, aufbauen können, zumindest nicht, wenn es um Daten geht, die mehr als nur Newsletter sind. Wer würde denn schon ernsthaft erwägen Kundendaten, interne Projektdokumente, Geschäfts – Email usw. online zu speichern? Was, wenn diese Konten gehackt werden? Datenverlust und Datendiebstahl eventuell inklusive, vielleicht sogar Folgen, die Kosten verursachen.

Wann immer es um seriöse Daten geht, gibt es eigentlich keine Alternative als die Daten offline, auf den eigenen PCs, zu speichern. Natürlich gibt es auch hier Risiken, aber immerhin kann man das Schicksal hier in die eigene Hand nehmen und durch sorgfältige Backups zumindest auch vorsorgen, natürlich auch durch entsprechende Sicherheitstools.

Von daher ist die Entscheidung, aus diesen Gründen zumindest Thunderbird nicht weiter zu entwickeln, wenig überzeugend für mich. Natürlich obliegt dies der Entscheidung des Herstellers, ob er ein Produkt weiter entwickelt, und zumindest hat Mozilla ja auch Sicherheitsupdates weiterhin angekündigt, aber dennoch ist es dann vielleicht eine kluge Entscheidung, auf andere Software auszuweichen. Zumal der Markt für andere Anbieter dann wieder attraktiver wird, wenn eine kostenlose Alternative (die auch wegen dem Kostenlos so erfolgreich war) zwar nicht ganz wegfällt (was jetzt läuft, wird auch noch eine ganze Zeit laufen), aber eben nicht mehr aktiv weiter entwickelt wird.

Auch wenn alle Welt (besonders die Medien) einen riesigen Hype auf Cloud und Web machen, so denke ich eher, dass es sehr viele Anwender gibt, die diesen skeptisch gegenüberstehen, zumal ja auch noch Datenschutzbedenken berücksichtigt werden müssen.

Wer also glaubt, dass Desktop Software keine Zukunft hat, der mag sich gewaltig täuschen, zumindest sobald es in den Business – Bereich geht. Zu unsicher scheinen die angeblich doch so sicheren Clouds dann doch zu sein.

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