Retro Arcade Spielhallen Feeling für zuhause

Picade - Arcade Spielhallen BausätzeWer erinnert sich nicht an den Spielhallen Arcade Games der 80er, mit dem fummeligen Joytick gegen die Alien-Invasoren, vor der Schule, nach der Schule und manchmal sogar während der Schule.

Ohne Zweifel ja auch viel spannender als so manch langweilige Mathe- Stunde ;) Und überhaupt mal schön, falls ein Lehrer von mir mitliest, nun frei sagen zu dürfen: „ja, manchmal gab es Spannenderes“

Dieses Arcade Spielhallenfeeling kann man sich nun auch (bald) nach Hause holen und hat dabei sogar Bastelspaß. Ermöglichen möchte uns dies das britische Start-Up Unternehmen Pimoroni mit seinen Bausätzen für die Fun-Kleinstcomputer Picade und Picade Mini. Neben dem Bausatz, der alles Wesentliche dann enthalten soll, damit Arcade Games Feeling für zuhause aufkommt, benötigt man zum Beispiel einen Raspberry Pi als Computer.

Raspberry Pi klingt wie englische Küche, oder?

Ist es aber nicht, vielmehr ist eine extrem günstige Computerplatine, mit der man als Bastler so allerhand anstellen kann aufgrund seiner hohen Flexibilität. Diese Computerplatine gibt es bereits für um die 30 Euro, je nach Modell. Hier gibt es zum einen eine Platine mit 256 MB RAM, einem USB-Port und keinen Ethernet-Anschluss, das teurere Modell B hat dagegen 512 MB RAM, 2 USB-Ports und Ethernet Port. Klingt nicht nach viel, ist aber verdammt viel, wenn man bedenkt, was der ersten Apollo Mission zur Verfügung stand, oder auch den Spielhallenkonsolen der 80er. Heutige PCs mit viel mehr von allem gehen halt nur sehr verschwenderisch mit dem Potenzial um, oder besser gesagt, die Systeme, die darauf laufen.

Wenn man von „Mini“ beim Raspberry PI spricht, dann spricht man von einem Computer, welcher kleiner ist als eine Kreditkarte, genauer gesagt: 85.60 mm x 56 mm x 21 mm, verdammt klein also :) Installieren kann man auf diesem Computer Linux, Risc-OS oder auch Android und sicher anderes.

Ursprünglich war das Gerät zu Ausbildungszwecken gedacht, aber da er aber leistungsfähig genug ist, um darauf Emulatoren laufen zu lassen, die uns das alte Feeling zurückgeben können, hat es die Bastelfreunde in der Technikwelt natürlich auf den Plan gerufen. Aber man kann mit so einer Maschine natürlich alles Mögliche programmieren oder auch ansteuern, von der Multimedia-Maschine bis zur Robotersteuerung, nur die Fantasie kann hier Grenzen setzen. Der Raspberry PI unterstützt sogar 1080p Videos. Der gute alte WDR Computer Club würde sicherlich, gäbe es ihn noch, so einiges damit anstellen.

Umfangreiche Infos zum Raspberry Pi erhält man auf dieser deutschsprachigen Raspberry Seite. Der Raspberry Pi wird übrigens in Lizenz exklusiv von Premier Farnell / element14 und RS Component hergestellt, dieses und weitere Informationen, wo man diese Computer bestellen kann, erfährtman auch der angegebenen Community-Seite.

Picade und Picade Mini – die Arcade Spielhallen Klassiker zum Selbstbau

Zurück zu den Arcade Spielhallen Bausätzen. Diese werden vom britischen Start-Up Unternehmen Pimoroni gefertigt oder man rückt dem Final, zumindest nahe. Die Gehäuse für die Picade Gehäuse verfügen über LCD-Panel, einen Joystick mit vier bis 6 Buttons, je nach Modell, über integrierte Verstärker und Lautsprecher sowie Kabel und sonstige Teile zum Zusammenbau, ebenso wie Emulatoren und Treiber. Vorgesehen sind auch ein 3.5 mm Kopfhörer Ausgang und ein Video-Eingang. Alles, was man zum Zusammenbau benötigen soll, sind ein Schraubenzieher und eine Zange… und eben dazu einen Kleinstcomputer wie den Raspbery PI. Die Joysticks Buttons sind für den echten Spielspaß beleuchtet. Die Mini-Version soll einen 8“ Screen bieten mit 800 Pixels in der Breite, die größere Version ein 12“ Display mit 1024 Pixels. Das Gerät soll erweiterbar sein, sodass Tüftler Raum für Eigenes haben.

Infos zu diesem Projekt findet man bei der Picade KickStarter Seite. Kickstarter wiederum ist eine Plattform, auf der Leute mit Ideen Geld und Unterstützung sammeln können, damit die Idee Wirklichkeit werden kann.

Ausgeliefert sollen die Picade – Bausätze etwa ab Februar 2013.

Schöne Sache auf jeden Fall für Nostalgiker und Technik-Bastler, einfach mal was anderes.

Copyright Bild: Pimoroni

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