Einkaufen mit Smartphone und Tablet kann teuer werden

Stichproben der Verbraucherzentrale Nordrhein Westfalen zeigt Interessantes, denn diese ergaben, dass man oft für die gleichen Produkte deutlich mehr bezahlt, wenn man diese per Smartphone oder Tablet über die mobilen Versionen der jeweiligen Shops einkauft.

Neben der Tatsache, dass in manchen Fällen, die Einkaufspreise für bestimmte Produkte deutlich teurer waren, wenn diese über die für die mobile Nutzung optimierten Seiten abgerufen wurden, kritisierten die Verbraucherschützer aber auch den Benutzerkomfort bei einzelnen Shops, wenn deren Seiten nicht optimal optimiert wurden. Nun, dass dürfte jeder von uns kennen. Manche Elemente sind so klein oder so eng beieinander, dass es mitunter schwierig ist, diese exakt anzusteuern.

Das größte Problem stellen aber die unterschiedlichen Preise dar, welche angegeben wurden, je nachdem, ob man die mobile Seite ansteuerte oder die klassische Shop Ansicht. Mitunter fehlten auch Produkte komplett. Die Preisunterschiede waren dabei teilweise enorm und betrugen bei einem Anbieter im Falle eines Ultrabooks sogar satte 200 Euro. Unter der angegebenen Quellenseite unten finden interessierte Leser einige Beispiele auf der Verbraucherschutzseite.

Auch die Verbraucherschützer gehen aber übrigens davon aus, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass diese Preisunterschiede absichtlich von den Anbietern eingestellt wurden, also eher der Fluch der Komplexität :)

Shopping per Tablet & Smartphone nur mit Vorsicht

Geld sparenNun, was kann man tun, um sicherzustellen, dass man nicht mehr zahlt wie notwendig? Vorteilhaft ist immer, dass man die normale Webansicht nutzt. Zumindest bei einem 8“ Tablet sollte dies auch meist problemlos funktionieren, bei 7“ ist es manchmal etwas knifflig, je nachdem wie die Seite gestaltet ist. Am sinnvollsten ist es aber sicher, dass man Tablet und Co nur zur Recherche nutzt, den eigentlichen Einkauf aber über den PC macht. Besonders bei teuren Produkten hat man so auch den Vergleich, welcher Weg der günstigste ist.

Im Übrigen weisen die Verbraucherschützer darauf hin, dass die unterschiedliche Preisgestaltung, ob mit Absicht oder nicht, rechtlich nicht zu beanstanden ist. Nichtsdestoweniger könnte man natürlich jederzeit vom 14 Tage Rückgaberecht Gebrauch machen.

Der Preis ist nicht alles, auch andere Faktoren sollten in Betracht gezogen werden, für welchen Anbieter man sich bei einem Kauf entscheidet. Aber zumindest sollten im schlussendlich gewählten Shop dann die Preise auch gleich sein, egal welche Shop-Ansicht man nutzt.

Quelle: https://www.vz-nrw.de/onlineshopping-mit-handy–tablet-und-ipad–aergernisse-und-falsche-preise-1 (Onlineshopping mit Handy, Tablet und iPad: Ärgernisse und falsche Preise)

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