Füller, Papier und Handgeschriebenes im modernen Home Office

Die Digitalisierung und Vernetzung hat das Office und das gilt auch für das Home Office völlig verändert. Ein Großteil der Kommunikation findet heute digital statt, dies schließt auch wichtige Dokumente wie Rechnungen mit ein und auch die Steuererklärung wird in aller Regel elektronisch versendet. Bestellt wird online und selbst Versicherungen können heute teilweise komplett online abgeschlossen werden. Das papierlose Büro ist zwar trotzdem nach wie vor ein Mythos, was man spätestens nach zig Auftragsbestätigungen und Termininformationen nach Bestellung eines DSL Anschlusses weiß, aber der Anteil der nicht elektronisch versendeten Informationen sinkt.

Must-Have No. 1 : Notizblock und Organizer

Es scheint so als ob Notizblock, Kugelschreiber oder Füller heute im Office – Bereich auf dem Rückzug sind und durch Aufgaben- und Termin Apps auf dem Smartphone ersetzt würden. Bei mir persönlich und ich kann dies durchaus auch bei anderen erkennen, ist aber teilweise eher das Gegenteil der Fall. Nach der Neugierphase entdeckt man eher schnell, wie ineffektiv die Nutzung von Tablet- oder Smartphone oftmals im Büroalltag ist und mitunter Papier in Form von klassischen Notizzetteln oder auch der gute alte Organizer wie mein Filofax wesentlich effizienter sind. Beide sind immer und vor allem auch schnell verfügbar und weder Netz- noch akkuabhängig, zudem sind Informationen meist schneller erfasst und abgerufen als über kleine virtuelle Tasten.

Must-Have No.2: Formulare zur Erfassung

Es gibt PDF Formulare für vielerlei Zwecke, ob zur Erfassung von Aufgaben, der Erfassung von aufgewendeten Zeiten für Kunden, zur Bestellverfolgung oder einfach zur Aufzeichnung von Ideen und Gedanken. Ausgedruckt gehören diese auf jeden gut organisierten Schreibtisch und sind so immer bereit, auch wenn der PC bereits ausgeschaltet ist. Informationen lassen sich auf die altmodische Weise oftmals nicht nur schneller und zielgerichteter erfassen, Papier und Stift haben auch den Vorteil, dass man nicht von Technik abgelenkt wird und die Gedanken fokussierter sind. Gerade, wer über eine schwierige Aufgabe grübelt oder auf der Suche nach einer Geschäftsidee ist, profitiert davon.

Must-Have No. 3: Schreibgeräte wie ein schöner Füller

Füller und Papier im OfficeVielleicht gehören Sie ja auch zu denen, die sich auf die nächste große Wahl freuen, weil Parteien da immer so gerne kostenlose Kugelschreiber verteilen? Muss doch nicht sein, denn es gibt doch wirklich schöne Schreibgeräte und Füller wie von Parker, Lamy oder Pelikan, mit denen das Schreiben nicht nur leichter von der Hand geht, sondern auch das selbst geschriebene Wort viel eleganter wirkt.

Wer öfters Rechnungen, Briefe u.a. an Kunden sendet, der benötigt mindestens für seine Unterschrift ein gutes Schreibgerät, aber auch die persönliche, handgeschriebene Notiz verfehlt ihre Wirkung meist nicht. Handgeschriebenes steht aus der Masse der anonymen Druckerausdrucke heraus und kann mitunter einen ganz eigenen Werbeeffekt haben, vor allem aber vermittelt handgeschriebenes immer das persönliche, das menschliche – ein Faktor, den man in Kundenbeziehungen niemals unterschätzen sollte.

Must-Have No. 4: Anspruchsvolles Papier

Geht es um das selbst geschriebene Wort, so benötigt man natürlich auch ein anspruchsvolles Papier, auf dem die Worte auch ihre Wirkung entfalten können. Schönes Papier sorgt auch für ein angenehmes Gefühl im eigenen Büro und kann durchaus auch das eigene Selbstwertgefühl stärken. Einfaches Kopierpapier reicht sicher für Eigenzwecke, wird aber z.B. ein handgeschriebener Lebenslauf verlangt, dann sollte die Wahl doch auf etwas Edleres fallen.

Handgeschriebener Lebenslauf im Computerzeitalter? Ja, gibt es tatsächlich, wird oftmals gerade von kleinen Firmen verlangt, die auf Tradition wert legen. Kann aber auch bei größeren Unternehmen vorkommen, denn der handgeschriebene Lebenslauf kann viel darüber aussagen, wie viel Mühe man sich gibt und so auch etwas über die Persönlichkeit des Bewerbers verraten. Diese Mühe fängt natürlich bei der Auswahl eines hochwertigeren Papiers an, welches auch schon mal 100 bis 120 Gramm wiegen darf.

Am Besten gelingt dann ein solcher handgeschriebener Lebenslauf natürlich mit einem guten Füller. Die Meinungen, ob nun blaue oder schwarze Tinte besser wirkt, gehen auseinander, persönlich würde ich eher zu schwarz neigen und raten.

Wer vor lauter Smartphone und Tablet verlernt hat mit ruhiger Hand gleichmäßig zu schreiben, der sollte bei allem Handgeschriebenen auf unliniertem Papier, einfach ein liniertes Papier unterlegen, um dem Auge eine Orientierung zu geben. Zu viel Nostalgie muss natürlich auch nicht sein, bei einer Bewerbung kann man den Text ruhig auf dem PC vorschreiben, dies erleichtert dann auch das Schreiben mit Hand und Füller.

Fazit: Papier und Stift im modernen Büro

Natürlich sind Tablet, Notebook und Smartphone wichtige und unverzichtbare Helfer, die uns neue Möglichkeiten geben und viel Arbeit abnehmen (manchmal aber auch erst machen). Trotzdem gehören auch Papier und hochwertige Schreibgeräte auch und gerade ins moderne Büro, sind diese doch in vielen Fällen effektiver und zeitsparender und der klassische Organizer in der Tasche hat nicht nur Stil, sondern ist einfach auch immer und in jeder Situation bereit. Nicht zuletzt vermittelt die eine oder andere handgeschriebene Notiz an Kunden oder Mitarbeiter auch eine gewisse Nähe und solche Details machen oft den Unterschied. Abschreiben sollte man Papier und Stift im modernen Office daher auf jeden Fall noch nicht.

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