WLAN ist eine feine Sache, aber wer sein Büro oder andere Räume in der 1. Etage hat und vielleicht wie bei uns noch ein massiver Schornstein den Empfang, dann kommt selbst eine schnelle Leitung nur sehr langsam oben an. Ausgangspunkt ist eine 120 MBit Leitung (UnityMedia) mit AVM 6490 Kabelrouter. Der AVM hat als solches eine recht gute Signalstärke (ganz anders als unser Speedport W724V mit grottenschlechten WLAN Signal wie damals hier in meinem Artikel berichtet), dennoch ergibt sich in der 1. Etage folgendes trauriges Resultat:
Sehr gute Abhilfe, auch im Langzeittest, schafft hier der AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E, dessen Kauf, auch wenn nicht der günstigste sich absolut bezahlt gemacht, zumal er auch perfekt mit dem AVM Routern natürlich harmoniert (funktioniert aber auch mit anderen Routern wie z. B. der Connect Box). Neben der deutlichen Verbesserung der Signalstärke hat der Repeater auch den Vorteil, dass man außer der Abstimmung auf den Router mit der WPS Taste es praktisch nichts zu konfigurieren gibt. So liefert das Menü unter fritz.repeater auch eher informative Details, die nützlich sein können, als dass es viel zu konfigurieren gibt. Eine gelungene Technik, was man auch mal loben muss und nicht selbstverständlich ist, denn viele Sachen im Bereich Heimnetz können auch schon mal nerven, sind schwer zu konfigurieren und liefern nicht die gewünschte Leistung. Von daher lohnt es ein paar Euro mehr in ein gutes Gerät wie den den AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E zu investieren, wie das Verbindungsergebnis zeigt:
schon eine beeindruckende Verbesserung dank des AVM Repeaters, die mich immer wieder erstaunt.
Rein von den technischen Daten liefert der AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E: Dual-WLAN AC + N-Technologie mit bis zu 1.300 MBit/s (5 GHz) + 450 MBit/s (2,4 GHz) gleichzeitig, zusätzlich gibt es einen LAN-Port. Der Repeater übernommt alle Daten des Routers und schleift diese einfach durch, sodass man sich mit denselben Daten wie direkt am Router verbinden kann.
Optimale Platzierung AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E
Um die optimale Platzierung zu finden, gibt es diverse Software-Tools, auch für das Smartphone, aber nach meiner Erfahrung testet man einfach die verfügbaren Steckdosen durch. Optimal ist natürlich irgendwo zwischen Router und den Bereich, wo man es besseres Signal wünscht. Am Besten über einen der diversen Speed-Tests zwischendurch mal messen, bis es passt. Einstecken – Messen, das reicht. Extra Software braucht es dafür meist nicht. Natürlich sind die Geschwindigkeitsmessungen über WLAN mit den diversen Tools nicht 100% genau, aber das ist eigentlich unwichtig.
Um die optimale Geschwindigkeit zu erreichen, muss das jeweilige Notebook natürlich auch das passende WLAN Modul, funkt es nur langsam im 2.4 GHz, kommen wie in meinem Beispiel vielleicht trotzdem nur 50-60 MBit/s an. Hier hilft ein USB-WLAN Adapter wie der Elekele® Mini USB Wlan Adapter, der zumindest nach einem Treiber-Update gute Dienste leistet, mit der Einschränkung, dass die Reichweite nicht besonders gut ist, sodass man nach 7-8 Meter auch schon wieder Verluste hat. Ist man nah genug dran, ist alles super, ab ein paar Metern sollte man vielleicht mal stöbern, ob es nicht Reichweiten-stärkere USB WLAN-Adapter gibt wie den von mir erwähnten Elekele® Mini USB Wlan Adapter.
Mit überschaubaren Betrag kann man seinen WLAN-Empfang mit dem AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E deutlich verbessern, es loht aber ein paar Euro mehr in einen sehr guten WLAN Repeater zu investieren.
Noch ein Tipp: UnityMedia bietet bis 31.03.2018 sein 2 Play Angebot, bestehend aus Internet (bis zu 150 MBit/s) und Telefon (inkl. Flatrate), 2play JUMP 150, aktuell für nur 24,99 Euro pro Monat als Angebot hier an (für 24 Monate). Kabelanschlussvertrag wird nicht benötigt, für Wechsler gibt es ein passendes Angebot, sodass man das Kabelnetz auch dann schon nutzen kann, wenn man noch einen DSL-Vertrag hat. Verfügbar ist das Angebot aber nur in Hessen, BaWü und NRW. Kabelanschluss, bzw. ein Kabelübergabepunkt, sollte aber natürlich vor Ort vorhanden sein.