WebAnimator ist eine Software mit der Anwender interaktive Filme, Werbebanner und Spiele und vieles mehr erstellen können. WebAnimator stellt hierfür zahlreiche Funktionen zur Verfügung, sodass beeindruckende Animationen bis hin zum Spiel auch ganz ohne Programmierkenntnisse möglich sind. Das Programm ermöglicht diese Interaktivität ganz ohne Flash, worüber sich sicherheitsbewusste Anwender ganz sicher freuen werden.
Wir haben das Programm WebAnimator getestet bzw. sind noch dabei und die bisherigen Ergebnisse mit diesem sehr schönen, nützlichen und interessanten Tool haben wir hier für Interessierte zusammengefasst.
WebAnimator bietet die Benutzerführung in verschiedenen Sprachen an, darunter auch in Deutsch. Die Sprache kann aber auch noch zur Laufzeit geändert werden (erfordert Neustart). Die Erstellung der interaktiven Elemente basiert auf der Kombination von HTML 5, CSS3 und JavaScript. Dass die Kombination dieser „Sprachen“ derart beeindruckende Animationen und Effekte zaubern kann, wie der Anwender mit WebAnimator sehr schnell feststellen kann, ist schon eine kleine „Revolution“, zumal der Anwender bei WebAnimator auch keine Kenntnis vom Quellcode benötigt, also „Animation at your fingertipps“, wenn man so möchte.
Unser Gesamteindruck, soviel vorweg, ist, dass das Programm ein echter Könner auf seinem Gebiet ist. Kombiniert mit der sehr schönen und intuitiven Benutzeroberfläche sowie den mitgelieferten Templates macht das Arbeiten mit dem Programm eigentlich auf Anhieb sehr viel Spaß, zumal man dank der Templates wie auch der vordefinierten Animationen und Effekte auch als Anfänger sehr schnell zu ganz guten Ergebnissen kommt. Wie bei allen Grafikprogrammen sollte man allerdings auch hier eine Regel beherzigen: ab und zwischenspeichern der eigenen Arbeit wird empfohlen.
Produktbanner, animierte Bilder oder auch Präsentationen sind mit WebAnimator recht schnell erstellt. Damit soll aber nicht ausgedrückt werden, dass das Programm nun nicht viel bieten würde, dem ist sicher nicht so, denn wer Interesse daran hat über die vordefinierten Elemente hinaus ins Detail zu gehen, dem steht auch diese Möglichkeit offen, dann allerdings schon mit einer gewissen Lernkurve, wofür man am Ende aber auch mit einem prima Tool mit vielen Möglichkeiten belohnt wird. Aber trotz der erweiterten Möglichkeiten sind auch die Vorlagen sehr schön, denn dank der Templates und vordefinierten Elemente ist es auch dem Einsteiger bereits möglich, erfolgreich Animation zu erstellen und einen Einstieg zu finden, dazu lernen kann man immer noch.
Flash-Kenner
Wer sich mit Flash bereits auskennt, der wird sich vermutlich sofort bei der Arbeitsumgebung von WebAnimator zu Hause füllen. Timelines, Keyframes und Scenes sind alle im Programm integriert, sodass die Lernkurve bei Flash-Erfahrenen sicherlich deutlich flacher ausfällt.
Integrierte Templates
Auch wer bisher noch keine Erfahrungen mit einer solchen Animation-Software gemacht hat, kann eigentlich bereits nach vergleichsweise kurzer Einarbeitung problemlos mit den integrierten Templates produktiv arbeiten. Die Arbeit mit diesen Templates hilft auch dabei, sich mit dem Programm und seinem Funktionsprinzip vertraut zu machen, sie sind eine gute Richtlinie, um das Programm besser und schneller kennenzulernen. Neben den Inklusiv – Templates im Programm kann man auch zusätzliche Template-Sets kaufen und installieren, um die Möglichkeiten zu erweitern. Die Installation dieser Zusatz Templates ist einfach, man muss nur, falls das Programm gerade offen ist, WebAnimator neu starten, sodass die neu hinzugefügten Template-Sets erkannt werden.
Mit vorbereiteten Bildern (also ohne Extra Zeit, um Bilder zu präparieren), ist es durchaus möglich, innerhalb von 30 Minuten einen beeindruckenden Banner zu erstellen. Inklusive Link-Einbindung und Text-Overlays.
Integrierte Animationen
Animationen sind natürlich das A und O dieses Programms. Dies können erfahrene Benutzer selber kreieren durch Keyframes und CSS3 Eigenschaften, es gibt auch vordefinierte Animations-Vorlagen für Objekte und für Texte, die gerne für diese verwendet werden, z.B.: Bewegung, Waschen und Schrumpfen, Drehungen, Springen und Ein-/Ausblenden sowie pulsierende, dehnende und zoomende Textelemente. Es wird einiges geboten und es macht Spaß sich damit zu beschäftigen, was sich ja immer besonders dann einstellt, wenn man selbst als Nicht-Profi recht schnell gute Ergebnisse erzielen kann und das kann man mit WebAnimator.
Effektive CSS3 Kontrolle
Durch CSS3 sind Animationen auf diesem Weg möglich, denn CSS3 enthält eine beeindruckende Reihe an Animations-Eigenschaften, die in WebAnimator effektiv eingesetzt und manipuliert werden können: von Opacity (um Fade-In/Fade-Out zu ermöglichen) bis zu Drehungen, Positionen und Schattierung.
Sehr schön an diesen Eigenschaften ist die Übersetzung im Programm in die eigene Sprache – nicht wie bei CSS3 Quellcode – dies erhöht die Verständlichkeit enorm, man muss also kein CSS- oder HTML Profi/Kenner sein, um in diesem Programm von den CSS 3 Möglichkeiten profitieren zu können.
Browser Kompatibilität
Natürlich stellt sich die Frage, wie es um die Unterstützung von HTML5 und CSS3 in älteren Browser-Apps bestellt ist, aber auch dies berücksichtigt WebAnimator Plus. Der Export von fertigen Animationen ist auf zwei Wegen möglich:
1: die Animation im HTML 5 Format (zusammen mit CSS3 und notwendigem Javascript)
2: durch den Export in ein animiertes Gif – Grafik-Format
Die .Gif – Datei kann dabei auch sehr gut als Fallback verwendet werden – dies kann man selber codieren/implementieren, aber warum sollte man, wenn dies bereits innerhalb des Programms berücksichtigt wird, zu finden in der Eigenschaften-Palette unter Projekt.
Hier findet man eine kleine Test Animation von uns, erstellt mit WebAnimator Plus. Wie man sieht, ist die animiertes Gif ganz nah an der HTML5 Versionen, mit nur ein paar kleinen Unterschieden und mit sehr guter Qualität.
WebAnimator von Incomedia kostet 59,99 (Plus Version mit einigen extra Features 89,99).Auf der WebAnimator Webseite kann man eine kostenlose Version herunterladen.