Der Black Friday für Technik-Fans ist für viele meiner Leser sicher ein fest gebuchtes Datum im Kalender. So mancher plant sogar die Anschaffung seines neuen Notebooks, PCs, Spielekonsole und anderes genau für diesen Tag ein, oder besser gesagt für diesen Zeitraum. Denn anders als der Name suggeriert ist Black Friday ja schon längst nicht mehr auf einen Tag oder ein Wochenende, dann gerne auch als Cyber Weekend benannt, fixiert. Black Week, Cyber Week zeigt wohin der Weg geht und bei manchem Anbieter würde auch Cyber Month mittlerweile gut passen.
Der lesenswerte Artikel 5 Black-Friday-Spartipps für Deine Schnäppchenjagd der Kollegen von idealo.de gibt bereits einige gute Hinweise für den Angebots-Jäger, diesen möchte ich aber mit einigen Besonderheiten zum speziellen Technik-Bereich Notebooks, PCs und Software ergänzen.
Angebote immer früher und länger
Ich beobachte und berichte spezialisiert über die Black Friday und Cyber Week Angebote hier ja bereits seit einigen Jahren und kann daher das Thema doch ganz gut einschätzen.
Schon in den letzten Jahren sind die großen Anbieter verstärkt dazu übergegangen die Angebote zeitlich auszudehnen. Dabei gibt es zwar meist nicht alle Angebote vorab, aber eben doch eine immer größer werdende Anzahl von Produkten wie Notebooks. Meist werden diese Geräte dann vorab auch bereits zu dem Preis angeboten, zudem man sie auch zum eigentlichen Black Friday bzw. Cyber Monday bekommt.
Daher: bietet ein Store das gewünschte Produkt bereits vorab zum Angebotspreis, so kann man eigentlich bereits zuschlagen. Warten lohnt meist nicht. Natürlich ist dies nicht garantiert, aber auf der anderen Seite kann es bei Nicht-Zuschlagen auch passieren, dass das gewünschte Notebook später gar nicht mehr verfügbar sein wird.
Black Friday im Jahr der Lieferengpässe
Denn hier kommt die Besonderheit dieses Jahres ins Spiel: Lieferengpässe. Wer aufmerksam einen Blick in die Geräteliste wirft, der wird feststellen, dass das Angebot an Geräten aktuell weitgehend dem entspricht, was auch in den Wochen zuvor angeboten wurde, Neuheiten dagegen sind rar.
Normalerweise wurden in den Vorjahren irgendwann zwischen September und November zum Beispiel Notebooks mit der jeweils nächsten Intel-Generation angeboten, in diesem Jahr dagegen findet man nur Notebooks mit Intel Prozessoren der 11. Generation, also der Generation 2020.
Ob dies nun an den Problemen der Lieferketten liegt, Fertigungsprozessen der Hersteller, der Pandemie oder was auch immer, sei dahingestellt. Sicher ist aber, dieses Jahr ist anders. Viele große Neuheiten wurden von den großen Herstellern seit Frühjahr angekündigt und viele davon sind gar nicht oder nur begrenzt zu finden.
Neue Modelle eher im Detail
Ein paar Neuheiten findet man beim aufmerksamen Blick natürlich schon, aber meist handelt es sich dann doch eher um neue Varianten einer Modellreihe. Dies können sich dennoch lohnen, denn gibt mitunter mehr Arbeitsspeicher oder eine größere SSD zu finden, vielleicht hat die neue Variante jetzt auch eine schnellere Wi-Fi Karte oder eine Tastaturbeleuchtung.
Unabhängig davon würde ich persönlich auf jeden Fall jetzt bereits zuschlagen, wenn das Wusch-Modell bereits im Angebot ist, denn umso größer die Chancen, dass man ein Produkt auch bekommt.
Bekanntermaßen werden die Rabatte bei bekannten großen Marktplätzen gerne gegenüber dem UVP angegeben, sodass diese eindrucksvoller klingen als sie sind. Der echte Fan mit Erfahrung weiß das und in aller Regel kennt man auch die typischen tatsächlichen Straßenpreise. Bei vielen Artikeln des täglichen Gebrauchs oder Produkten, die man selten kauft, sieht dies anders aus. Hier sollte man immer einen Blick auf die typischen Verkaufspreise eines Produkts werfen, aber wir Technik-Fans kennen in der Regel unsere Preise und können dies gut einschätzen.
Bei spezialisierten Stores der großen Hersteller findet man ohnehin meist ehrliche Rabatt-Angaben, die sich auf den Unterschied zum letzten aktuellen Preis beziehen. Persönlich habe ich bei diesen auch noch nie kurz zuvor angehobene Verkaufspreise für einzelne Geräte erlebt, sodass man hier durchaus vertrauen kann. Bei Marktplätzen oder so manch anderen mag dies auch mal anders aussehen.
Vergleichen und vorher Bedarf planen
Der große Vorteil der Kern-Tage Black Friday und Cyber Monday liegt meist darin, dass die Auswahl größer ist. Ist also das Wunsch-Gerät zuvor noch nicht im Angebot, so bleibt nur warten. Handelt es sich nicht um ein exklusiv angebotenes Produkt in einem Store des Herstellers, so kann man manuell oder per Preisvergleichsportalschon vorab bekannte seriöse Marken-übergreifende Anbieter von ALTENATE über Cyberport bis zu Notebooksbilliger & Co abklopfen.
Wie allgemein sollte man aber nicht den Preis als einziges Argument bei einer Kaufentscheidung betrachten. Lieferzeit und Lieferkosten, Bezahlmöglichkeiten, Service, eventuell erweiterte Garantie und anderes sollte man ebenso beachten.
Vor allem aber sollte man vorbereitet für seinen Black Friday Kauf:
- Für welchen Zweck benötigt man ein neues Notebook, PC, Monitor?
- Wie viel Budget habe ich zur Verfügung?
- Welche Mindestanforderungen sollte mein neues Gerät erfüllen?
In Bezug auf sinnvolle Mindestanforderungen, die ein neues Notebook erfüllen sollte,
habe ich vor einiger Zeit hier einen Artikel geschrieben.
Sich vor Gedanken zu machen und nicht blind zuzuschlagen ist dabei sehr wichtig. Ein vermeintlich günstiges Notebook kann ohne Vorbereitung schnell zu Elektro-Schritt verkommen. Auch mir ist dies bereits passiert.
So sind sehr günstige Notebooks oftmals mit Prozessoren bestückt, welche gerade noch so Windows zum Laufen bringen, aber ins Stocken geraten sobald man ernsthaft damit arbeitet. Zudem sollte man immer ein wenig Leistungspuffer einplanen, denn alles, was auf Windows basiert, hat seit jeher die mysteriöse Eigenschaft mit den Monaten immer langsamer zu werden. Ein System-Update, ein Programm hier und da und alles wird immer zäher.
Kurzum: Zuschlagen oder Warten?
Dieses Jahr liegen die Dinge einfach immer noch etwas anders. Daher gut überlegen, was man braucht und rechtzeitig einen Blick auf die Angebote werfen, sowohl bei den spezialisierten Stores und den Fach-Anbietern in diesem Bereich. Ist das Wunsch-Notebook etwa bereits zu einem guten Preis verfügbar, dann würde ich selber sofort zuschlagen. Vielleicht kostet mich das wenige Prozent Rabatt, aber sehr viel wahrscheinlicher garantiert es mir, dass ich das Produkt überhaupt bekomme.
Nur meine Meinung und alles kann immer ganz anders kommen, aber ich würde es nicht erwarten.
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