Softwareentwicklung ist auch – wie viele andere Bereiche Schwankungen unterworfen, neben Jahreszeiten und ihren Effekten, kommen auch Trends im Spiel, ob es nun die auf einmal steigende Nachfrage nach Webapplikationen oder irgendwelchen Apps für dieses oder jenes System ist. Das Problem dabei ist zum Einen die Einarbeitung, zum Anderen aber auch die Zeitdauer der Fertigstellung, mitunter ist es dann schon wieder zu spät. Daher kommt bei so manchen natürlich die Verlockung auf zusätzliche Einnahmen zu generieren, weswegen das Thema Geld verdienen im Internet natürlich eines der beliebtesten überhaupt ist. Hinzu fügt sich ein neuer Trend: Geld verdienen durch Smartphones, wie beispielsweise die Mobile Marketing Formel erwähnt.
Möglichkeiten gibt es durchaus viele, wie zum Beispiel durch Blogs mit der Weitergabe von Wissen, Einnahmen lassen sich zum Beispiel durch Werbung, aber auch geeignete Affiliate Produkte generieren. Eigentlich auch zum Vorteil aller:
- Leser profitieren vom Wissen und den Erfahrungen anderer und dies kostenlos
- Der Schreiber erhält für seine Bemühungen Geld durch die mögliche Vermittlung von Produkten
- Der Verkäufer erhält Werbung und Kunden
Werbeblocker und damit verbundene Problem
Ein Problem dabei können Werbeblocker sein. Wahrscheinlich stören die meisten Anwender Banner oder Textwerbung weniger, aber sicher nervende, schreiende Videos sowie aufklappende Fenster, die sich nicht oder nur schlecht schließen lassen. Von daher kann man durchaus Verständnis für Werbeblocker aufbringen. Andererseits müssen sich alle, die Werbeblocker einsetzen, im Klaren darüber sein, dass immer weniger Informationen kostenlos angeboten werden können, wenn dadurch keine Einnahmen erzielt werden können, egal ob dies das Online-Angebot einer Tageszeitung ist oder dies des „einfachen“ Bloggers.
Wer professionell Informationen bereitstellt, wird in der Regel Einnahmen brauchen, da der Betreffende selber dies logischerweise für sein Leben braucht. Es gibt halt einfach nur drei Formen, für alle die auf Einnahmen angewiesen sind und nicht irgendwie gesponsert sind, und dies ist ähnlich wie beim Fernsehen: Zwangseinnahmen, Werbeeinnahmen, oder bezahlte Inhalte. Da Ersteres wohl kaum möglich ist, bleiben nur zwei theoretische Formen, wobei bezahlte Inhalte für einen normalen Blogger aber nur selten durchsetzbar sein werden.
Zusätzliches Standbein als Absicherung
Lässt man mal dieses Problem außer Seite, können Zusatzeinnahmen gerade auch für Softwareentwickler eine schöne Abfederung darstellen, um Schwankungen bei Aufträgen oder Verkäufen, auszugleichen. Genau so gilt dies natürlich für andere Berufszweige und für Hartz-IV Empfänger kann es ein schrittweiser Weg raus aus der Abhängigkeit durch mehr oder weniger wohlwollende Sozialarbeiter sein.
Wichtig dabei ist aber immer, dass man nicht vergisst, dass die schönsten Inhalte oder Angebote nur dann zum Erfolg führen können, wenn man auch bekannt ist und Besucher hat. Ein wichtiger Aspekt dabei ist Suchmaschinenmarketing, ein Thema, welches leider oft vernachlässigt wird.
Suchmaschinenmarketing und bezahlte Werbeanzeigen
Viele schreiben ein paar Blogartikel und hoffen auf das große Wunder. Erfolg stellt sich aber nur dann ein, wenn man viel Arbeit hineinsteckt. Das bedeutet, es müssen Artikel über Artikel eingestellt werden und sich auch mit Fragen beschäftigt werden, wie zum Beispiel die Auswahl der richtigen, zum Thema passenden Schlüsselwörter. Natürlich sollten sich Artikel auch am typischen Interesse der Leser ausrichten, wobei hier auch Experimentieren angesagt ist. Ob man nun einen Blog / Webseite thematisch breiter aufstellt oder eher die Sache fokussiert angeht, ist auch zum Einen abhängig vom Erfolg, zum Anderen natürlich vom Ziel. Möchte man ein ganz bestimmtes Produkt an den Mann bringen, so lohnt eher ein fokussiertes Vorgehen. Während es hierbei dann auch mehr um das Thema Suchmaschinenmarketing geht, sollte man sich beim Verkauf von Produkten und Dienstleistungen auch dem Suchmaschinenmarketing für eigene bezahlte Werbeanzeigen zuwenden. Hierbei geht es dann um die Platzierung von bezahlter Werbung, um eben auf die eigenen Angebote hinzuweisen. Auch hier ist es natürlich wichtig die richtigen Suchbegriffe zu wählen, vielleicht auch die richtige Nische zu finden. Die Positionierung der eigenen Anzeige ist dann am Ende abhängig vom Klickpreis, denn man bereit ist zu zahlen, aber auch von der eigenen Begriffswahl und der damit verbundenen Konkurrenz. Umso mehr Konkurrenz, umso teurer wird es in der Regel, eine gute Positionierung zu erreichen. Man sollte dabei aber auch immer in Betracht ziehen, dass Leser weniger dazu neigen auf bezahlte Werbung bei den Google Suchergebnissen zu klicken, so dass es gilt, die richtige Strategie aus bezahlten Werbeanzeigen und der Optimierung des eigenen Blogs im Hinblick auf Themen und auch Suchbegriffen zu finden.
Insgesamt ein spannendes Thema, bei dem es viel zu lernen gilt, entsprechende Seiten mit Informationen für sich aufzusaugen, aber diese dann auch individuell zu bewerten, da man Ende immer eine eigene Strategie finden muss. Was für Blog A funktioniert, muss nicht für den Eigenen funktionieren.
Wie lange der Aufbau – mit Lern- und Experimentierphase – eines erfolgreichen Blogs ist, wird unterschiedlich von verschiedenen Bloggern wiedergegeben. Von 3-6 Monaten bis zu einem 1 Jahr, letzteres halte ich für realistischer. Am Ende wird man dann aber mit einem Zusatzgeschäft belohnt, was für einige auch ein eigenes Standbein wird. Es lohnt sich, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.