Erfahrungsbericht Toshiba Satellite C50-A-1JU (Notebook)

Bild: Toshiba

Zeit für ein neues Notebook. Dieses sollte für mich preislich kompatibel mit dem Einsatzzweck sein und zudem leiste und sparsam mit der Energie umgehen. Hier sollte ein Notebook gefunden werden, welches die bestmögliche Leistung im Preisbereich bis ca. 400 Euro bietet. Für mich war es nicht wichtig das bestmögliche Notebook an sich zu finden. Die Bewertungen im Netz haben mir dabei oftmals nicht weitergeholfen, da die Erkenntnisse von sogenannten Experten, dass nun Core i5 oder Core i7 Prozessoren schneller sein als die Pentium oder Celeron Prozessoren der 300-400 Euro Notebook Klasse, wenig hilfreich sind. Dies weiß ich selber und zum anderen würde ich mir trotzdem kein Notebook kaufen, für das ich so keinen Bedarf habe.

Testberichte auf Amazon sind auch so eine Sache, denn zum einen verbringen manche Bewertungen zu viel Zeit damit Windows 8 zu beschreiben als sich auf die Hardware zu konzentrieren und zum anderen hat halt jedes Gerät ein kleines Detail, welches stört. Mitunter konzentrieren sich dann Beschreibungen voll auf diesen kleinen Makel und machen eine riesen Sache daraus, die anderen 90% eines Gerätes zählen nicht mehr. Dies trifft man geräteunabhängig an und ist wenig hilfreich.

Kritikpunkte beim Toshiba Satellite C50-A-1JU

Im Falle des Toshiba Satellite C50-A-1JU, welches ich letztlich gewählt habe, gab es im Wesentlichen drei Kritikpunkte:

  • das bauschwache DVD Laufwerk – dies halte ich für überbewertet, denn die Schublade beim Toshiba Satellite C50-A-1JU unterscheidet sich nicht wesentlich von dem anderer Notebooks. Notebook DVD Laufwerke sind halt baubedingt immer etwas schwachbrünstig, schließlich soll das Notebook ja möglichst leicht und flach sein. Man kann damit ohne Probleme klar kommen, auch bei unserem Acer Notebook muss man vorsichtig mit der Schublade umgehen.
  • die fummeligen USB-Slots – ja, keine Ahnung, hier kann ich nicht mal im Detail erkennen, wo das Problem sein soll, diese funktionieren absolut problemlos. Da gibt es nichts, worüber man sich beschweren könnte.
  • Fleckempfindlichkeit des Gehäuses – dies trifft zu. Die Klavierlack Optik scheint in Mode zu sein, sieht ja auch gut aus, aber ist halt empfindlich. Muss man halt zum sehr leicht angefeuchteten Tuch greifen. Kann man aber mit leben.

Wie man sehen, kann ich die Kritikpunkte im Wesentlichen weder teilen noch auf meinem Gerät nachvollziehen. Tatsächlich zeigt sich das Toshiba Satellite C50-A-1JU als nicht nur sehr chic, sondern auch als sehr gut verarbeitet, sodass man im Laden (ich habe ihn lokal gekauft) ihm sofort Aufmerksamkeit widmet. Es gefällt einfach und fühlt sich einfach gut an.

Zu den technischen Daten des Toshiba Satellite C50-A-1JU

Die technische Ausstattung ist für den Preis recht ordentlich. 4x USB wäre mir zwar lieber gewesen, aber heute werden ja leider in vielen Notebooks nur noch drei verbaut.

  • Intel Pentium N3520 Prozessor mit Intel® Burst Technologie 2.0 (2,17 / 2,42 (mit Burst) GHz, 2M 2nd level cache) – natürlich kein Core iX Prozessor, aber einer der schnelleren in der günstigeren Preisklasse für Notebooks. Sehr gut geeignet für jede Office Anwendung, Internet, auch Videos laufen ok. Normale Spiele ebenso. Solange man keine High End 3D Spiele oder (sehr) aufwendige Videobearbeitung nutzen möchte, kommt man hiermit sehr gut klar. Der Rechner läuft schnell und flüssig, macht Spaß.
  • 15.6“ HD Display, Auflösung: 1.366 x 768 Pixel. Glänzend, nicht matt. Hat Vorteile bezüglich der beeindruckenden Farben, aber wer viel draußen arbeiten möchte oder muss, der sollte eher ein Notebook mit mattem Display wählen. Ansonsten schöne Farben, sehr hell, wenn gewünscht (kann man ja regeln).
  • Ausgestattet ist das Toshiba Satellite C50-A-1JU mit 4 GByte Speicher, leicht erweiterbar auf der Rückseite auf 8 GByte, ohne dass man das ganze Notebook auseinandernehmen muss.
  • 2x USB 2.0, 1x USB 3.0, HDMI, VGA, MicroSD, Microfon etc. – also alle typischen Anschlüsse.
  • WLAN (802.11B, 802.11G, 802.11n) und Bluetooth 4.0 sorgen für Verbindung. Bluetooth funktioniert auch einwandfrei, ein Test mit meinem Tolino Tablet klappte auf Anhieb. Besser gesagt, fast auf Anhieb, da ich den Flugmodus nicht deaktivierte hatte :), aber dies war mein Fehler, da kann das Geräts nicht für. Dann klappt es aber einwandfrei. LAN Anschluss (Fast Ethernet) ist auch vorhanden, habe ich aberaktuell nicht getestet. Wird aber sicherlich funktionieren.

Dazu ist ein DVD Supermulti Laufwerk, wie angesprochen, eingebaut. Das Notebook ist also komplett, inklusive Betriebssystem und DVD Laufwerk. Letzteres ist ja nicht zwingend selbstverständlich mehr, für mich aber wichtig. Man kann also sofort loslegen.

Die Festplatte (U/Min : 5.400 U/min) ist ausreichend schnell, frei sind aber nur ca. 440 MByte, auch wegen der vorhandenen Recovery-Sektion. Man bekommt ja heute leider keine System – DVDs oder CDs mehr. Die darf man sich nun brav selber erstellen oder muss sie für immerhin 35 Euro bestellen bei Toshiba. Da brenne ich sie lieber selber. Die notwendigen Tools sind in den Toshiba Systemprogrammen auch enthalten.

Im Heimbetrieb schließt man natürlich einen externen Monitor an. Unterstützt wird hierbei eine maximale Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 100 Hz. Dies funktioniert problemlos.

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 3.5 Stunden angegeben. Hier fehlen mir aber noch ausreichende Erfahrungswerte.

Den Sound des Toshiba kann man als durchschnittlich ansehen. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Eingebaute Stereo-Lautsprecher, verbessert durch DTS® Sound™ klingt toll, aber wie bei anderen Geräten, ist die Realität eher Durchschnitt. Aber immerhin :) Manche Geräte liefern nicht mal das.

Die Tastatur ist immer ein Stück Geschmackssache, der eine mag es so, der andere so. Die Tasten sind auf jeden Fall weich und groß, es tippt sich sehr soft. Gewöhnungsbedürftig sind allerdings die halbierten Pfeiltasten. Ansonsten aber ganz ordentlich. Im Heimbetrieb schließt man ohnehin eine andere Tastatur an. Unterwegs kommt man gut mir klar.

Sehr guter Gesamteindruck beim Toshiba Satellite C50-A-1JU

In der Summe macht das Toshiba Notebook einen qualitativ sehr hochwertigen Eindruck. Es ist sehr komplett ausgestattet, sodass man sehr schnell loslegen kann. Die Performance kann man als flüssig, ja flott bezeichnen. Hier kommt natürlich auch Windows 8.1 entgegen, womit der Rechner sehr schnell bootet und herunterfährt und effizienter mit dem Speicher umgeht als Vorgängerversionen von Windows. Der Grund auch, warum es bei mir eben nicht entfernt wurde, sondern fast schon lieb gewonnen. Ein bisschen Anpassung und man hat einen vollwertigen Desktop mit Startmenü/Taskbar und sieht die Kacheln nur noch, wenn man möchte. Die Kombination aus Toshiba Satellite C50-A-1JU und Windows 8.1 hinterlässt einen sehr flüssigen Eindruck und macht richtig Spaß.

Die Ersteinrichtung des Toshiba Satellite C50-A-1JU benötigt vielleicht 15-20 Minuten. Hier wählt man die Sprache, gibt WLAN Details ein, gibt ein Microsoft Konto an – halt das übliche. Wer nicht mit einem Microsoft Konto sich später auf dem Notebook anmelden möchte, wie ich, der sollte schnellst möglich auf ein lokales Konto wechseln, was ja nicht aufwendig ist. Neben der Einstellung, dass man in den Desktop booten möchte und der Installation der Classic Shell, gehört dies zu den ersten Maßnahmen – schon ist auch Windows 8.1 absolut brauchbar.

Dies dauert vielleicht alles eine Stunde, aber dann hat man eine vernünftige Arbeitsbasis wie von früheren Windows Versionen gewohnt, nur schneller und sicherer.

„Apps“ auf dem Toshiba Satellite C50-A-1JU

Bei der Einrichtung werden auch einige Windows 8 Apps installiert, welche für mich überflüssige Informationen anzeigen und zu häufig auf das Internet zugreifen. Diese entfernt man mit einem Rechtsklick oder deaktiviert sie wenigstens. Das gleiche Schicksal ereilte auch die Office Verknüpfung wie auch der Installation von McAfee.

Dazu spendiert Toshiba einige Tools, die dann schon eher nützlich für mich sind:

  • TOSHIBA Desktop Assist
  • TOSHIBA Display Utility
  • TOSHIBA Eco Utility™
  • TOSHIBA Function Key
  • TOSHIBA Media Player
  • TOSHIBA PC Health Monitor
  • TOSHIBA System Settings

Das TOSHIBA Eco Utility™ ist ganz nützlich, um unterwegs mobil Akku zu sparen. Der Rechner als solches, deswegen kam er auch in die engere Auswahl, wie auch der Prozessor, sind sehr energieeffizient, also sparsam. Auch gut für die Energiekosten.

Mit einer Registrierung bei Toshiba gibt es ein Support-Upgrade (kostenlos) auf 2 Jahre Pick-Up und Return. Auch dies war ein Grund, warum ich mich für dieses Notebook entschieden habe.

Viele Notebooks zwischen 300 und 400 Euro wiesen entweder einen dann doch etwas zu bescheidenen Prozessor aus, hatten kein DVD-Laufwerk oder doch sonstige Schwächen, die mich von einem Kauf abgehalten haben. Das Toshiba Satellite C50-A-1JU war eher ein Zufallstreffer, da dies der Händler vor Ort im Angebot hatte. Der Preis war identisch mit dem von Amazon. Da mir die Optik und die Verarbeitung gefielen, die Ausstattung komplett war und das Testen beim Händler sich einfach gut anfühlte, war es dann genau das Notebook, welches ich gesucht hatte. Natürlich habe ich mich vor dem Kauf auch noch mal schnell im Internet umgeschaut, was abgesehen von den eingangs besprochenen Punkten, ein sehr positives Bild ergab. Also zurück zum Händler, mitgenommen und nicht bereut.

Tolles Notebook im Vergleich

Verglichen mit anderen Rechnern in dieser Preisklasse eine sehr gute, runde und komplette Ausstattung, die nichts zu wünschen übrig lässt. Der Toshiba arbeitet angenehm leise (man hört fast nichts), geht sehr sparsam mit der Energie um (je nach eigener Einstellung ca. zwischen 7 und 10 Watt, die er im laufenden Betrieb zieht). Trotzdem ist das Toshiba Notebook recht performant, zumindest bezogen auf die Programme, welche ich nutze (Business / Internet / Programmierung / Bildbearbeitung). Alles, was da angeboten, funktioniert einwandfrei (auch das WLAN – Modul zeigt sich empfangsstark) – von daher ein für 399 Euro sehr empfehlenswertes Notebook – immer bezogen auf die Preisklasse natürlich und hier hatte ich mich schon einige Zeit umgeschaut. Das Toshiba zeigte für mich das perfekteste Gesamtbild und hat dies auch im Einsatz bis jetzt bestätigt.

Große Schwächen hat das Notebook nicht. Einfach halt ein prima Gerät und ein Highlight in diesem Notebook Preissegment, nicht zuletzt da, der Prozessor doch etwas über dem liegt und liefert, was im Basis-Segment meist angeboten wird. Plus 2 Jahre Pick-Up und Return sowie eine recht übersichtliche Toshiba Seite, welche das Auffinden von Updates und Treibern in Zukunft doch erleichtern wird (ist aber nicht nötig aktuell, da alles vorhanden und alles rund läuft). Für mich zumindest habe ich kein besseres Notebook für diesen Preis gefunden.

Und zu meiner eigenen Überraschung hat mich auch Windows 8.1 überzeugt und bleibt auf dem Rechner. Insgesamt ein mehr als guter Kauf, ein schönes Notebook, mit viel Leistung für den Preis.

>> Toshiba Satellite C50-A-1JU bei Amazon – aktueller Preis 399 Euro, was ich auch lokal bezahlt hatte (nur, dass es da ein Angebot war).

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