Ob im privaten Bereich oder in Unternehmen – Trojaner und Viren sind in allen Lebensbereichen ein Ärgernis, welches besonders für Unternehmen mit finanziellen Verlusten einhergeht und zu einem Imageverlust führen kann. In den meisten Fällen infiziert die Malware Computer und ganze Netzwerke unbemerkt, um dann größtmöglichen Schaden anzurichten. Die meisten Schädlinge befallen Standard-Programme und deren genutzte Dateien und somit beginnt die bösartige Software sich zu vervielfältigen. Eine genaue Einordnung der verschiedenen Arten von Malware fällt in vielen Fällen schwer, da sich die bösartigen Programme immer neu erfinden und die Cyberkriminellen immer neue Schlupflöcher nutzen. Die Bekämpfung der Schädlinge ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Hackern und den Anbietern von Security-Software, wobei die Hersteller meistens nur auf neue Bedrohungen reagieren können und Sicherheitslücken schließen.
Antivirensoftware – der Standard auf jedem Computer
Man sollte davon ausgehen, dass auf jedem PC eine Antivirussoftware installiert ist. Leider ist dies nicht immer der Fall und somit erlangen die Schädlinge einen ungehinderten Systemzugang und können den Computer und angeschlossene Netzwerke infizieren. Im Bereich Antivirus ist aus diesem Grund zwingend notwendig eine Software zu installieren, die bekannte Bedrohungen erkennt und eine Ausbreitung verhindern kann. Anbieter gibt es viele auf dem Markt und besonders an einem Black Friday überschlagen sind die Hersteller mit günstigen Angeboten. Möchte man eine Antivirussoftware installieren, so sollte man genau festlegen, welche Bereiche die Software abdecken soll. Hat man eine genaue Vorstellung über den gewünschten Leistungsumfang der Antivirensoftware, so wird man überrascht sein, dass viele Hersteller kostenfreie Downloads anbieten, die einen effektiven Schutz gegen die Schädlinge vorweisen können. Der bekannte Hersteller Avira bietet einen kostenlosen Download seiner bewährten Antivirus-Lösung an, die den Rechner effektiv gegen Virenbefall schützen wird. Wichtig ist hierbei, dass regelmäßig Updates durchgeführt werden, damit die Software auf neue Bedrohungen reagieren kann.
Dateianhänge – ein Türöffner
Cyberkriminelle versuchen immer öfter über Dateianhänge die Schadenssoftware zu verteilen. Besonders Unternehmen erhalten oft E-Mails mit Rechnungen oder Mahnungen, die zum Öffnen der Dateien verleiten sollen. Ist der Absender der Mail unbekannt, sollte man auf keinen Fall diese Anhänge öffnen. Werden scheinbar ungefährliche Dateien, wie beispielsweise Bilder oder Word-Dokumente, geöffnet, so kann dies eine Einladung für Schädlinge aller Art sein. Ist man sich nicht sicher, ob die E-Mail aus einer seriösen Quelle stammt, so sollte man sich bei dem Absender rückversichern. Um das Öffnen von ungewollten Dateianhängen zu verhindern, ist auch die Belegschaft innerhalb einer Unternehmung zu sensibilisieren – hier bieten sich interne IT-Security Schulungen an, welche diese problematische Thematik behandeln.
E-Mails – genau überprüfen
Oft werden verseuchte E-Mails mit einer leeren Betreffzeile versendet, oder in der Betreffzeile wird ein Teaser verwendet, der den Empfänger zum Öffnen der Mail animieren soll. Sind diese Mails unaufgefordert eingetroffen, sind diese mit äußerster Vorsicht zu behandeln und in vielen Fällen sofort zu löschen. Erhält man eine Mail von einem unbekannten Absender, welche einen Link auf eine externe Webseite vorweist, so kann der Link auf eine infizierte Webpage führen. Unbekannte Links sind aus diesem Grund in keinem Fall zu öffnen. Oft werden auch Mails im HTML-Format versendet. In diesem Format können Schädlinge eingebettet sein. Oft werden diese Mails von Unternehmen gefiltert – möchte man auf der sicheren Seite sein, so versendet man Nachrichten ausschließlich im Text-Format.