Die Sache mit dem günstigsten DSL Anbieter

Internet, Webserver, WebmasterTrotz aller Mobilfunkangebote wie dem als rasend schnell beworbenen LTE, wird man zu Hause, wann immer möglich auf DSL zurückgreifen, denn selbst bei dem als Festnetz – Ersatz gedachten DSL via Funk Angeboten, im Wesentlichen von der Telekom bzw. Vodafone, ist das Datenvolumen doch erheblich eingeschränkt. Nur bei DSL lässt sich einigermaßen sorglos surfen, ohne dass man jeden Tag Bytes zählen muss.

Das Problem bei DSL ist mitunter die Verfügbarkeit, denn wer mehr als 4-5 Kilometer von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt wohnt, der hat häufig bereits Pech und es verbleiben nur beschränkte Alternativen, wenn DSL nicht verfügbar ist. Überwiegend betrifft dies Menschen in kleinen Dörfern auf dem Land, obwohl es selbst in Großstädten Probleme geben kann. Dennoch hat man hier meist doch die wunderbare Wahl zwischen verschiedenen Anbietern und häufig dazu noch Kabel. Auf dem Land sieht es dagegen häufig anders aus, denn auch wenn DSL verfügbar ist, so gibt es doch meist nur wenige Anbieter, die Angebote für diese Regionen bieten und diese arbeiten eigentlich oft nur als Reseller und greifen letztlich auf das Telekom – Netz zu. Trotzdem können diese Anbieter oft die interessanteren Angebote für den jeweiligen Bedarf machen, sodass sich hier durchaus einige Euros pro Monat sparen lassen, sodass sich ein DSL Anbieter Vergleich immer lohnt.

DSL Reseller Problematik, wenn es mal klemmt

Problematisch wird es aber, wenn irgendwelche Probleme mit dem Anschluss auftauchen, sei es wegen fehlender Leitungen, Sperren durch einen Vormieter oder Ähnlichem. Arbeitet der Anbieter nur als Reseller, so wird dieser ohnehin auf die Telekom als Partner zurückgreifen. Sofern man spürt, dass der jeweilige Anbieter das Problem nicht oder nicht zeitnah lösen kann, ist es überlegenswert den Auftrag zu stornieren und meist zeigen sich Anbieter hier auch sehr kooperationsbereit, denn letztlich ist es ja ohnehin nur die Telekom,  die das Problem dann lösen kann.

Glücklicherweise gibt es aber nicht immer ein Problem und so lohnt ein Anbietervergleich, bevor man sich für einen DSL Anbieter entscheidet. Bei meiner Vorwahl gibt es z.B. Unterschiede von 30 Euro pro Monat, wobei man hierbei aber fairerweise auch vergleichen muss, was man für dieses Geld jeweils bekommt.

Tarif nach Bedarf wählen und auf eventuelle Datenvolumen achten

Wer eine Satellitenschüssel auf dem Dach hat, der wird z.B. keine TV Angebote benötigen und wer genau weiß, dass er im Monat meist nur 20-30 GByte an Datenvolumen hat, für den kann es durchaus interessant sein freiwillig einen Volumen – Tarif zu dann günstigeren Konditionen auszuwählen. Steigt der Bedarf, so kann man dann immer noch den Tarif wechseln, denn bei einer Aufstockung des Tarifs werden sich Anbieter niemals sperren. Wer aber Wert auf ungedrosseltes DSL legt, der sollte auf das Kleingedruckte achten, aktuell muss man z.B. bei O2 ab Oktober 2014 in einigen Tarifen mit einer Drosselung rechnen. Bei den Tarifen All-In M und L tritt die Drosselung ein, wenn man 3 Monate hintereinander in diesen Monaten jeweils mehr als 300 GByte verbraucht hat und man in 4. Monat danach dann wieder über 300 GByte liegt. In diesem Fall wird die Geschwindigkeit dann auf 2 MBit/s gesenkt. Eckdaten, von denen DSL via Funk Nutzer nur träumen können, und die für die meisten Normalverbraucher irrelevant sind, aber nicht für jeden, also auf die Einzelheiten achten.

Auf Nummer sicher oder Wechselangebote nutzen?

Auf der Couch im Internet surfen

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DSL Verträge sind meist 24 Monatsverträge, wobei es aber auch häufig attraktive Neukundenangebote gibt, bei denen häufig in den ersten Monaten der Preis deutlich reduziert ist, mitunter sind sogar mal einige Monate kostenlos. Davon lässt sich bequem bei einem Neuanschluss profitieren, bei einem bestehenden Vertrag muss dann allerdings hinsichtlich Angebotszeitraums und eigener Kündigungsfristen alles passen, zudem hat man hier immer das Risiko, dass bei einem Anbieterwechsel etwas schief geht. Der Einzelne muss abwägen an dieser Stelle, ob es besser ist sein Telefon/DSL sicher zu haben und wie gewohnt sicher zu surfen, oder ob er versucht einige Euros zu sparen, aber dann mit dem Risiko leben muss, dass etwas schief geht. Ein Blick auf die Foren zeigt, dass dies durchaus passieren kann, allerdings sind Foren auch nicht repräsentativ, besonders wenn man bedenkt, dass Einträge meist nur erfolgen, wenn jemand ein Problem hat, der zufriedene Kunde schweigt dagegen eher.

Neben dem eigentlichen Preis können auch Zusatzfeatures, wie Homepage Funktionen, Online Speicher oder auch die zur Verfügung gestellte Hardware und deren Preis ein Auswahlkriterium sein. Neue Anschlüsse sind oft IP-basierte Anschlüsse mit der Folge, dass auch neue Hardware wie Router benötigt wird. Daher ist ein eventueller Miet-/Kaufpreis für einen Router ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des geeigneten DSL Tarifes, genauso wie die Anzahl der enthaltenen Telefonie Funktionen und Zahl der Anschlüsse. Wer viel ins Ausland telefoniert, sollte zudem einen Blick auf Gesprächskosten bzw. Zusatz-Flatrates und deren Kosten hierfür werfen, denn benötigte Zusatzfeatures können ein ursprünglich günstiges Angebot dann doch teurer machen.

Die Auswahl an DSL Anbietern und Tarifen ist mehr oder weniger groß, je nach eigenem Standort, wichtig neben dem reinen Monatspreis sind aber auch die Inklusiv – Features bzw. die benötigten Features, sodass man die einzelnen Angebote gut prüfen sollte und damit das leichter wird, hilft eben ein Vergleichsportal.

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