Das Zeitalter der Chromebooks?

Chromebooks, also leichtgewichtige Notebooks mit Chrome OS als Betriebssystem spielen in Deutschland (noch) kaum eine Rolle, in den USA dagegen sollen diese mittlerweile bereits relativ erfolgreich sein. Acer soll zum Beispiel bereits 5-10% aller Notebooks dort als Chromebooks verkaufen. Einen nicht unerheblichen Anteil daran könnten u.a. die niedrigen Preise eines Chromebooks haben, die zudem auch recht leicht sind und mitunter recht lange Akkulaufzeiten haben.

Gleichzeitig nähert sich Chrome OS auch immer mehr einem echten Betriebssystem an und auch eines der Anfangsprobleme, dass man eben auf eine Internetverbindung angewiesen war, verliert an Bedeutung, da mit vielen Apps mittlerweile auch offline gearbeitet werden kann. Nicht nur gibt es Anzeichen dafür, dass Acer seine erfolgreiche C7 Familie bald auch weltweit und eventuell auch in Deutschland vermarkten wird, sondern auch HP plant in den Markt für Chromebooks einzusteigen, wenn auch bis lang wohl nur in den USA. Das Pavillon 14 soll immerhin ein 14“ Display mit einer Auflösung von 1366×768 Pixel haben inklusive einer normalen Tastatur. Und nicht zuletzt geistern auch noch Gerüchte und Videos um ein eigenes Google Chromebook (Pixel) durch das Netz, welches dann möglicherweise auch ein Touch-Display haben wird. Allerdings dies höchst spekulativ.

Und auch Lenovo bietet (wiederum im Moment) in den USA ein 11.6“ ChromeBook an, das ThinkPad X131e, welches dort um die 430 US$ kostet.

Viel ist also in Deutschland noch nicht von den Chromebooks zu sehen, überraschend aber die positiven Zahlen aus den USA. Nun müssen zwar nicht alle Dinge, die Google macht, erfolgreich werden, aber im Falle von Chromebooks mit Chrome OS halte ich es schon für denkbar, dass diese in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden, insbesondere, wenn sich Gerüchte bewahrheiten, dass bald auch Android Apps auf Googles Chrome OS laufen sollen.

Der Vorteil der Chromebooks liegt nicht nur in ihrem günstigen Preis und der relativ hohen Sicherheit, die diesem System zugrunde liegt, sondern auch darin, dass diese eine Brücke zwischen Anwendungen im Netz, lokal auf dem Rechner liegenden Anwendungen, aber vielleicht auch App-basierten Programmen schlagen können. Vieles was private Anwender, aber insbesondere auch Selbstständige mit Rechnern machen, hat mit dem Netz zu tun oder läuft sogar im Internet. Aber nicht alles, manches braucht auch den eigenen Rechner, ganz lokal. Tablets sind nett für vieles, ersetzen aber nicht den richtigen PC, zu unkomfortabel sind manche Tätigkeiten mit diesem Gerätetyp.

Chromebooks mit Chrome OS könnten viele der verschiedenen positiven Eigenschaften unterschiedlicher Geräteklassen miteinander vereinen, gleichzeitig leichter (auch vom System her) als Windows sein, schneller startbereit, weniger kompliziert und dennoch ausreichend für die meisten Anwendungen.

Hinzu kommt, dass Google mit Android, Chrome OS usw. nun über viele Jahre Erfahrungen gesammelt hat und gleichzeitig die Verbindungen zu Herstellern hat, sowie das Kapital und die Zeit etwas Neues auf dem Markt durchzusetzen, etwas was die bekannte Betriebssystem – Landschaft dann auch in der letzten Bastion, den PCs bzw. hier besser den Notebooks, durcheinanderwirbeln wird.

Für Softwareentwickler eigentlich keine gute Nachricht, wenn die Systemvielfalt steigt… für Anwender schon, denn mehr Wahlmöglichkeiten bedeutet mehr Freiheit genau das System zu finden, welches man für sich selber braucht.

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