Bessere Orientierung in der iworld mit Google Maps

SmartphoneDas Altbewährte kann doch besser sein, selbst in der wunderbaren schönen, neuen Welt von Apple: Google Maps hat sich seinen festen Platz auf ipads und iphones rasant wieder geholt.

Mit dem neuesten iphone und seinem Betriebssystem iOS 6 wollte Apple eigentlich endlich auch große Konkurrenten wie Google Maps von seinen Endgeräten bannen. Aber das ging leider gründlich schief: denn die App zum Kartenlesen, die Apple eigens intern vorbereitet und auf dem neuesten iphone vorinstalliert hatte, versagte komplett. Es ging sogar so weit, dass Apple selbst den Kunden dazu riet, sich Google Maps herunterzuladen und statt der Apple-Software zu nutzen.

Mitte Dezember kam es zu einer regelrechten Download-Frenzy. Ab dem 13. Dezember 2012 waren die Google Maps Anwendungen für iOS6 öffentlich und in einer Version vorhanden. Binnen achtundvierzig Stunden war Google Maps für das iOS6 Betriebssystem auf ipad und iphone millionenfach heruntergeladen worden.

Das Alte bewährt sich

Es ist vielleicht auch kein Wunder, dass Google Maps einfach um so vieles besser funktioniert. Schließlich haben sie ein paar Jahre Vorsprung, was Entwicklung und Forschung aber auch Produktion betrifft.

Wenn wir hier jetzt sagen, dass es Google Maps erst seit 2006 gibt, werden einige entsetzt sagen: „Nein, das kann doch gar nicht sein, ich kenne es schon so lange, und jedes Mal wenn ich fahre, erkundige ich mich einfach und unkompliziert bei Google Maps, wie ich am besten an mein Ziel komme. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie das Leben ohne Google Maps funktionierte.“

Google Maps auf dem ipad macht auch sehr viel Spaß, weil man aufgrund des größeren Bildschirms dann auch mehr Spaß an der Google Earth-Ansicht auf die gesuchten Orte hat. Google Earth – wo man eine Stadt oder eine Region nicht als schematisierte Karte sieht, sondern wie ein richtiges Photo gibt es bereits seit 2006. Anfangs war es noch recht beschränkt, aber mittlerweile ist das meiste der Welt schon erfasst. Nur in den polaren Breitengraden gibt es weniger photographisch Erschlossenes.

In 2007 kam dann Streetview hinzu, wo man von einem Standpunkt in einer Straße aus Kameraschwenks machen oder die Straße weitergehen kann. Sogar eine vollständige Drehung um 360 Grad um die eigene Achse ist in Streetview möglich und macht es zu einer der beliebtesten App für iphone und ipad. Mit Maps Indoor kann man seit 2011 sogar durch das Innere von mancher Häusern navigieren.

Das GPS auf dem iphone

Neben den vielen unterhaltsamen Features von Google Maps nutzen es allerdings die meisten Anwender jedoch sicherlich ganz konkret praktisch: um eine Route herauszufinden und zu verfolgen. Da Google Maps schon von Anfang an die Suchoptionen möglichst offen gehalten hat, kann man nach Branchen, Kulturangebot etc. suchen, und ist natürlich nicht darauf beschränkt, die genaue Straße samt Hausnummer einzugeben.

Gerade, wer sich nicht noch ein zusätzliches TomTom oder GPS kaufen wollte, der kann mit dem iphone oder ipad hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Es wird wohl noch eine Weile Dauern, bis Apple das eigene, neue Kartenprogramm am Start hat (und den Imageverlust ausgebügelt hat). Aber so lange erfreuen wir uns sicher an dem guten Alten!

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