Anforderungen Notebook 2018

Welche Anforderungen sollte ein Notebook oder Convertible 2018 erfüllen, damit es erstens zu keinen Enttäuschungen kommt und zweitens die Investition sich auch im Hinblick auf aktuelle Anforderungen und Möglichkeiten lohnt. Auch wenn man grundsätzlich bereits ab gut 300 Euro ein Notebook bekommt, welches grundlegende Aufgaben erfüllen kann, so sind schon ein paar Euro mehr notwendig, um wirklich Freude am neuen Notebook zu haben, zumindest, wenn man plant das Gerät auch intensiver zu nutzen.

Prozessor:

Empfehlenswert dürfte hier mindestens ein Intel Core i5 Prozessor der 8. Generation sein, auch im Notebook-Bereich handelt es sich hier mittlerweile um energiesparende 4-Kern Prozessoren. Mit AMD Ryzen Mobile Prozessoren bietet sich hier mittlerweile auch eine leistungsstarke Alternative, wobei die Anzahl der Notebooks mit den neuen AMD Prozessoren sicherlich zunehmen wird.

Grafikkarte

Eine dezidierte Grafikkarte bietet spätestens dann Vorteile, wenn man häufiger mit Grafik- oder Videoprogrammen arbeitet. Viele Programme nutzen NVidia Grafikkarten explizit, sodass man hier einen Unterschied spürbar merkt.
Bereits mit einer NVIDIA® GeForce® 940MX Grafikkarte oder noch einen Tick schneller mit einer NVIDIA® GeForce® MX150 Grafikkarte profitiert man messbar. Es versteht sich von selbst, dass die Anforderungen nicht nur bei Gamern deutlich steigen, sondern auch dann, wenn man sehr intensiv mit Grafik- oder Videoprogrammen arbeitet. Für den Hausgebrauch reichen aber auch die angesprochenen Grafikkarten.

Arbeitsspeicher

8 GByte, möglichst schneller DDR4-RAM, sind bereits ausreichend. Mehr ist immer besser, optimal sind natürlich bequem erreichbare freie Slots, oft ist in der Regeleiner frei. Kosten pro 4 GByte ab ca. 40-50 Euro, der Einbau ist recht unkompliziert, wenn die Slots erreichbar sind.

Festplatten

SSD dürfte mittlerweile selbstverständlich sein. Allerdings sind Notebooks mit größeren SSD-Speicherkapazitäten etwas teurer. Spielt das Budget eine Rolle, so kann man ein Gerät mit schneller Boot- und System SSD sowie einer HDD für zusätzlichen Speicherplatz wählen. Bessere Geschwindigkeiten erreicht man, wenn das Notebook eine M.2 SSD hat, die über PCIe angebunden wird. Diese SSDs findet man meist aber nur in etwas teureren Notebooks wie z. B. diversen HP Spectre Modellen, mitunter aber auch im Preisbereich von 800-900 Euro Notebooks. M.2 SSD, die via SATA angebunden sind, sind natürlich schneller als herkömmliche HDDs, M.2 SSDs generell haben den Vorteil, dass Sie kompakter sind. Das M.2 Format gibt es übrigens nicht nur für Festplatten. mSATA SSDs unterstützen anders als M.2 nur SATA. M.2 und mSATA sind übrigens nicht kompatibel, vor einem Aufrüsten oder Umrüsten sollte daher ein Blick ins Gehäuse geworfen werden.

Ob man noch einen DVD-Writer benötigt, ist eine individuelle Sache. Wenn ja, so muss man darauf achten, ob vorhanden oder nicht. Hier wird man eher fündig bei vergleichsweise günstigen Notebooks wie aus der HP Pavilion Serie als bei teuren Premium Notebooks wie einem Spectre, denn hier verzichten Hersteller aus Gründen des Gewichts und der Kompaktheit gerne auf solche Laufwerke.

Anschlüsse

Optimal sollte das Notebook wenigstens einen USB Type-C Port anbieten. Ansonsten ist die Frage, ob man noch USB 2.0 oder auch einen Thunderbolt 3 – Anschluss haben möchte, stark abhängig von den eignen Wünschen. Thunderbolt 3 bietet nicht nur sehr schnelle Übertragungsleistungen, sondern liefert auch den Strom für angeschlossene Peripherie-Geräte. Mit einem Thunderbolt-Dock lässt sich ein Notebook auch leicht in ein leistungsfähiges Desktop-PC Gerät verwandeln, bis hin zum Anschluss leistungsstarker Grafikkarten, wie etwa mit der OMEN by HP Accelerator Shell – GA1-1000ng.

Das ist nun kein Muss, sondern eine Frage von Budget und Bedarf, denn leistungsstarke Ports dieser Art finden sich meist nur in höherwertigen Notebooks, etwa in Spectre Modellen oder auch in HP Workstations.

HDMI sollten die meisten Notebooks noch immer bieten, eventuell muss man aber darauf achten, ob ein SD-Kartenleser enthalten ist und wenn ja, ob dieser in Standardgröße vorliegt.

Hat man noch einen Monitor mit VGA-Adapter, so benötigt man bei praktischen jeden neuen Notebook unbedingt einen HDMI-VGA-Adapter (ca. 10 Euro).

Display

Full-HD sollte es schon sein sein, 4K nicht zwingend. Letzteres geht zu Lasten der Akkulaufzeit und Rechenpower. Ob man ein Touch-Display haben möchte, ist wiederum individuell. Immer gegeben wird dies bei einem 360° Convertible sein. Wenn 360°, dann sollte dieses möglichst auch einen aktiven Eingabestift unterstützen, sodass man alle kretaiven Vorteile dieser Geräteklasse auch ausnutzen kann. Vorteilhaft hinsichtlich Qualität und Blickwinkel ist definitiv ein Display vom Typ IPS.

Glossy oder matt hat beides Vorteile und Nachteile. Entspiegelt hat seine Vorteile in Bezug auf Lesbarkeit, aber glänzend liefert meist echtere und wärmere Farben.

Zusammenfassung Minimum Anforderung Notebook:

Minimum sollte sein:

  • Full-HD IPS-Display
  • 8 GByte RAM (DDR4)
  • Intel Core i5 der 7. oder besser 8 Generation oder ein AMD Ryzen Mobile
  • dedizierte Grafikkarte: als Minimum NVIDIA® GeForce® 940MX oder NVIDIA® GeForce® MX150
  • Mindestens 256 GB SSD, besser > 256 GB oder SSD+HDD
  • Mindestens 1x USB Type-C
  • Beleuchtete Tastatur, wenn möglich

Entspannend arbeitenSelbstverständlich sollte eine gute Akkulaufzeit von 7-8 Stunden aufwärts sein. Alle anderen Optionen je nach Bedarf und Geldbeutel.

Ein Standard-Notebook, welches die gewünschten Anforderungen erfüllt, kostet meist ca. 700-800 Euro, im Angebot auch mal ab 600 Euro.

Aluminium fühlt sich edler an als Kunststoff und weist auch auf höhere Wertigkeit hin, aber auch Kunststoff muss nicht schlecht sein, solange das Gerät anständig verarbeitet ist.

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