IT-Dienstleister: Wie man sich von Konkurrenz abhebt

IT Infrastruktur in UnternehmenDie IT-Branche boomt und bietet so IT-Dienstleistungsunternehmen, aber auch Selbstständigen, vielfältige Möglichkeiten eine Einkommensbasis zu entwickeln, welche sich auch durch Dauerhaftigkeit auszeichnet. Da aber nichts vom Himmel fällt, gibt es hier einige Voraussetzungen zu erfüllen, ohne die ein langfristiger Erfolg erschwert wird. Voraussetzung ist natürlich immer Wissen, günstig hierbei ein Informatikstudium oder eine vergleichbare Ausbildung, aber zwingend notwendig muss dies nicht sein. Es ist durchaus auch möglich, etwa durch Zertifizierungen von großen Unternehmen wie Microsoft, Oracle oder anderen plus vorzeigbaren Praxiserfahrungen sich in diesem Bereich zu etablieren. Zeugnisse sind hilfreich, was aber am Ende wirklich zählt, ist Praxiswissen. Gerade hierfür ist natürlich die ständige Weiterentwicklung und Lernen unverzichtbar:

Weiter entwickeln und lernen als Voraussetzung

  • Entwicklung von Betriebssystemen: hier geht es nicht nur um die Frage der Oberfläche, wie dies bei privaten Nutzern vielleicht im Vordergrund steht, sondern um das Wissen um neue Möglichkeiten unter der Haube, etwa Hardwareunterstützung oder Netzwerksupport.
  • Das Gleiche gilt natürlich für Anwendungssoftware, auch wenn man, da dies unmöglich wäre, ein Experte für jede Software sein kann, so sollte man doch bestimmte Kernkompetenzen entwickeln: Microsoft Office, SharePoint, Adobe Creative Software, Oracle Datenbanken und einige andere wären hier Kandidaten. Unabhängig vom Detailwissen sollte man aber immer ein gewisses Basiswissen haben, welche Versionen aktuell sind, welche neue Funktionen zur Verfügung stehen.
  • Hardware: Ob Netzwerktechnik oder RAID-Systeme, unabdingbar, dass man sich hier auf dem Laufenden hält und über neueste Trends informiert ist. Dies gilt natürlich auch über den immer wichtigen werdenden Mobilbereich und dessen Einbindung in die IT-Infrastruktur.

Erkennbar, dass man als IT-Dienstleister einiges mitbringen muss, und unabhängig vom Werdegang, auch immer die Bereitschaft haben muss, mitzulernen und sich weiter zu entwickeln. Man sollte und muss also jeden Tag ein gewisses Quantum an „Studium“ investieren.

Abheben von der Konkurrenz durch umfassenden Service

Wissen erarbeiten wird sich natürlich auch die Konkurrenz. Abheben kann man sich aber durch den Unterschied, nämlich den Unterschied im Service.

Ein guter Service im IT-Bereich zeichnet sich auch dadurch aus, dass er unauffällig ist, man ist da, aber man behebt Probleme, möglichst ohne den aktuellen Betrieb zu stören. Hierfür gibt es Softwarelösungen, welche genau an diesem Punkt ansetzen. Remote Management Lösungen bieten Lösungen wie

  • Patch – Management
  • Lizenz – Management
  • Schwachstellenanalyse
  • Reporterstellung
  • Information bei Störungen / Warnungen

Diese Lösungen helfen dabei Kundensysteme, wie das IT-Netzwerk (auch standortübergreifend) oder auch Webangebote permanent im Auge zu behalten. Regelmäßige Überprüfungen und Schwachstellenanalyse der zu überwachenden Systeme schlagen so Alarm, bevor ein Schaden entsteht, was dann auch sowohl für Kunden als auch Dienstleister zeiteffektiver, weniger belastend ist und nicht zuletzt oft kostengünstiger. Ein einfaches Beispiel einer solchen Schwachstellenanalyse wäre eine Festplatte, hier wird in bestimmten Routinen geprüft, ob es auf dieser ungewöhnlich viele Lese- und Schreibfehler oder fehlerhafte Cluster gibt. Überschreitet dieses ein gewisses Niveau, sollte diese Platte ausgetauscht werden – noch bevor ein Schaden entsteht. Ein anderes denkbares Beispiel für eine Schwachstellenanalyse wäre die Prüfung der Auslastung von Webservern, sind diese überlastet drohen Ausfälle und mitunter sogar dadurch verursacht Umsatzverluste. Hier ergeben sich für den Kunden Vorteile, indem Änderungen zu seinem Vorteil rechtzeitig ausgeführt werden, für den IT-Dienstleister wiederum ergeben sich Einnahmemöglichkeiten.

Patch-Management wiederum ermöglicht es die Software der zu betreuenden Kunden im Auge zu behalten und aktuell zu halten, etwa, wenn neue Sicherheitsupdates für Betriebssysteme oder die Anwendungssoftware zur Verfügung stehen. Lizenz-Management ermöglicht die Lizenzen der Kunden optimal zu verwalten, ob diese nun verlängert werden müssen oder eventuell sogar Lizenzen fehlen oder zusätzliche Lizenzen erworben werden sollten. Zudem lässt sich gerade in diesem Bereich oft für Kunden Geld einsparen, weil mitunter auch zu viele oder die falschen Lizenztypen eingekauft wurden. Moderne Wartungssysteme unterstützen so dabei, nicht nur dem Kunden zu helfen, sondern auch diesem Geld einzusparen.

Gleichzeitig kann ein IT-Dienstleiter so für sich selbst eine eigene Angebotspalette an umfangreichen Servicedienstleistungen entwickeln, welche ihm einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz einbringt und eben den Unterschied macht.

Höherwertige Netzwerkverbindungen und moderne Remote-Management Systeme bieten heutzutage den Vorteil, dass vieles „still“ im Hintergrund erfolgen kann durch Zugriff auf entsprechende Online-Lösungen. Modernes Patch-Management kann so etwa zu Zeiten erfolgen, in denen der Betrieb nicht gestört wird. Die Mitarbeiter des Kunden finden am nächsten Tage aktuelle Software mit neuesten Sicherheitspatches vor, ohne dass dies überhaupt bemerkt wird.

Schnelle Reaktionszeiten

Fluch und Segen sind die Möglichkeiten, die moderne Remote-Management Services bieten, hinsichtlich der Möglichkeit den IT-Dienstleister jederzeit zu informieren, sobald es brennt, ob per Mail oder SMS. Vorteil ist klar, dass man schnell reagieren kann, was jeder Kunde zu schätzen weiß, Nachteil ist natürlich, dass man in diesen Bereichen selten einen Büroarbeitsalltag von 9 bis 17 Uhr hat, aber dafür wird man natürlich auch entsprechend bezahlt.

Die Nutzung der heute IT-Dienstleistern zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, inklusive der Fernwartung und Fernüberwachung ermöglichen dem IT-Dienstleister neue und auch bessere Services anzubieten, die wiederum neue Umsatzmöglichkeiten erschließen können. Patch-Management, Lizenz-Management, Hardware Diagnose, Schwachstellenanalyse und mehr sind hier Stichwörter. Hinzu kommen informative Berichtsmöglichkeiten, in die auch der Kunde eingebunden werden kann. Für den Dienstleister bedeutet dies schnelle Reaktionsmöglichkeiten, oft ohne erst zum Kunden fahren zu müssen. Für den Kunden bedeutet dies das Wissen, dass seine Systeme optimal überwacht sind, aktuell sind und der Dienstleister schnell reagieren kann. Neben Personalkosteneinsparung wird so auch der normale Geschäftsablauf bei vielen Routinearbeiten gar nicht oder nur minimal gestört und bei Problemfällen wiederum Ausfallzeiten reduziert.

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