Google: Dinge, die kommen und Dinge, die gehen

Seit Ende September ist Google+ nun öffentlich für jeden zugänglich. Je nach Schätzung hat der Dienst mittlerweile bereits 40 bis 50 Millionen Nutzer, wobei es hier und da auch Hinweise geben soll, dass die Nutzung angeblich schon wieder rückläufig sein soll. Allerdings konnte man solche Beiträge auch kurz nach dem Start von Google+ lesen (das die Nutzerzahlen rückläufig wären), aber diese haben sich dann doch nicht als ganz richtig erwiesen. Es stellt sich auch immer die Frage, welche Interessen hinter angeblichen Zahlen stehen. Aber die Zukunft wird von alleine zeigen, wie erfolgreich der Dienst sein wird.

Google+ und YouTube

Neu ist auf jeden Fall, dass man nun YouTube mit Google+ verbinden kann, allerdings nur im beschränkten Maß im Moment. So kann man auf der YouTube-Startseite einen neuen Bereich erstellen, in dem alle Videos aufgeführt werden, die von den Google+ Kontakten geteilt worden sind. Hierzu einfach auf Einstellungen gehen und bei dem G+ Symbol auf „Connect“ klicken. Weitere Funktionen und Verbindungen könnten eventuell in naher Zukunft folgen.

Google+ Suche mit Topsy

Eine spannende neue Sache ist, dass die Suchmaschine Topsy nun neben Twitter auch Google+ Meldungen indiziert und listet, allerdings nur, wenn diese als öffentlich markiert sind.

Jetzt wird aufgeräumt

Wie auf dem offiziellen Google Blog nachzulesen ist, werden – im Prinzip zumindest zum Teil eine Folge der Google+ Einführung – einige Dienste aber auch Anfang 2012 eingestellt.

Darunter:

  • CodeSearch – dieses diente dazu Anwender dabei zu unterstützen nach öffentlich zugänglichen Open Source Code zu fanden. Dieses wird dann am 15.01.2012 zusammen mit CodeSearch API eingestellt.
  • Google Buzz wird ebenso in einigen Wochen eingestellt. Da man Google Buzz als eine Art Vorläufer von Google+ ansehen kann, durchaus nachvollziehbar. Google Buzz ermöglichte es Anwendern mit anderen kurze Nachrichten, Fotos, Videos oder Links zu teilen – dies lässt sich ja nun via Google+ erledigen.
  • Ein Opfer der Abschaltungen wird auch der – wahrscheinlich wenig bekannte Kurzmitteilungsdienst – Jaiku, der von Google 2007 erworben wurde. Sicherlich wird hier aber das eine oder andere Know-how auch in Google+ seinen Einzug gefunden haben. Google bemüht sich aber darum, dass Anwender, die diesen Dienst genutzt haben, Ihre Daten dann exportieren können (ob nach Google+ oder in welcher Form ist aber nicht beschrieben).

Auch Google Labs ist Teil der „Aufräum“ – Strategie, wobei sicher aber einige Betas und Experimente auf den entsprechenden Produktseiten fortgeführt werden.

Bei iGoogle werden ab dem 15.01.2012 die Social Features entfernt. iGoogle selber soll aber ansonsten bestehen bleiben.

Insgesamt scheint sich Google mehr auf bestimmte Kernbereiche konzentrieren zu wollen, darunter sicherlich neben Google+ vor allem auf das Suchmaschinen- und Anzeigengeschäft, dem Android Markt und sicherlich auch den Google Apps.

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