Tipps über gesündere Arbeit am Schreibtisch

Alle, die wir Schreibtischtäter sind, kennen das Problem. Man sitzt acht Stunden am Platz und tut seine Pflicht. Zwar gibt es kleine Pausen, aber dennoch ist man hauptsächlich am Schreibtisch, tippt und blickt auf den Monitor. Das Ende des Liedes ist, dass zum Feierabend sowohl der Kopf, als auch der Rücken schmerzen. Klar, eine Option wären da Sport in der freien Natur oder der Gang ins Fitnessstudio. Aber was nützt der schönste Sport, wenn man am nächsten Tag seine Arbeit an einem Platz verrichtet, der so überhaupt nicht ergonomisch ist? Also werfen wir einen Blick auf die Optionen.

Zunächst ein paar einleitende Worte.

Ergonomie ist das Zauberwort. Wobei – der Begriff „Ergonomik“ geht auch, wird aber eher selten verwendet. Das Wort „Ergonomie“ entstammt übrigens dem altgriechischen und setzt sich aus „Ergon“ (Arbeit) und Nomos (Regel, Gesetz) zusammen. Ergonomie sind also die Regeln oder Gesetze von der Arbeit und entsprechend wird es eigentlich auch als „Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit“ dieser Arbeit gewertet.

Was bedeutet dies für den Arbeitsplatz?

Nun, man muss seiner Arbeit schon so nachkommen können, dass man keine gesundheitlichen Nachteile durch die Ausführung hat.

Wie der Arbeitsplatz ergonomisch sinnvoll ist.

 

Das geht schon beim Arbeitsplatz als solchem los. Dieser sollte mindestens 10 Quadratmeter messen. Auch der Bildschirm benötigt eine gewisse Mindestgröße von 22 Zoll – oder zirka 56 Zentimeter. Der Schreibtisch selbst hat eine Mindestbreite und –tiefe, welche 160 cm für die Tiefe und 80 cm für die Breite betragen. Auch sollte er, variierend nach Körpergröße die Höhe von 18 bis 30 Zentimeter über der Sitzfläche nicht überschreiten. Und aus ergonomischer Sicht wäre ein höhenverstellbarer Schreibtisch sowieso eine gute Idee.

Wo man richtig sitzt.

Nachdem wir den Ort, wo die Akten liegen und der Bildschirm steht, ergonomisch beziffert haben, widmen wir uns jetzt dem Platz, an dem der Arbeitnehmer sitzen wird. Denn ja, der Bürostuhl muss freilich auch ergonomisch geformt sein.

 

Die Ansprüche sind deutlich.

Auf der einen Seite ist es notwendig, dass der Benutzer den Stuhl individuell an seine Bedürfnisse anpassen kann, auf der anderen Seite muss eine wechselnde Arbeitshaltung gewährleistet werden. Aber auch die Sitzhaltung der arbeitenden Person ist genormt.

Wie man korrekt sitzt.

So liegen die Unterarme waagrecht auf dem Schreibtisch auf. Die Beine müssen sich unter dem Tisch bewegen können – und dies, ohne, dass man bei einer falschen Bewegung wahlweise den Computer vom Strom trennt, die Tastatur rausreißt oder dem Monitor einen freien Fall auf den Rücken beschert.

Auch wird empfohlen, dass die Beine zirka 90 Grad angewinkelt sind, während man die Fußsohlen gerade auf dem Boden abstellen kann. Die Oberschenkel sind derweil waagrecht zur Sitzfläche positioniert und wenn man sich dann anlehnt, lautet die Empfehlung: Kniekehlen sollten zirka zwei Fingerbreit über die Sitzvorderkante herausragen.

Die optimale Sitzbreite beträgt 40 bis 48 Zentimeter, die optimale Sitzhöhe 42 bis 52 Zentimeter.

Luft, Lautstärke und Licht am Arbeitsplatz.

Büro Beleuchtung ArbeitsplatzKommen wir zur Umwelt am Arbeitsplatz. Die Luftfeuchtigkeit beträgt idealerweise zwischen 40 und 60 Prozent, während es zwischen 20 und 22 Grad warm ist. 55 Dezibel Lautstärke stellen die Obergrenze der Geräuschbelästigung dar, was Regen, dem Surren des Kühlschranks, leisen Gesprächen, Geräuschen, wie sie in der Wohnung passieren können, oder der Arbeitslautstärke einer Klimaanlage entsprechen.

Auch stellt sich die Frage: Wie steht es um die Beleuchtung am Arbeitsplatz. Freilich geht die Empfehlung in Richtung des natürlichen Tageslichtes, aber auch die Schattenfrage ist genormt. Denn: Der Schreibtisch ist so zu positionieren, dass Schatten beim Schreiben auf Schreibblock oder Tastatur vermieden werden. Außerdem sollte der Schreibtisch niemals frontal vor dem Fenster platziert werden.

Weitere Informationen, Tipps und Tricks erhalten Interessierte unter den folgenden Internet-Adressen:

www.dguv.de (PDF)
www.ergotopia.de
fitimsitzen.de
https://www.gesundheit.gv.at

Fazit

Es ist freilich egal, welchem Beruf man nachgeht und wo man dies tut. Ob man als Steuerberater sein Geld verdient oder als Telefonberater für eine Firma im Home-Office tätig ist, ist vollkommen zweitrangig. Wichtig ist nur eines: Die Arbeit sollte so ergonomisch wie möglich sein, um späteren körperlichen Schäden vorzubeugen.

Quellen:

https://www.michael-bickel.de/2022/01/steuererklaerung-2021-mit-bewaehrter-software-sicher-und-zeitsparend/
https://www.business-on.de/umweltschutz-durch-homeoffice.html

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